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Rezension: Die schönsten Bibliotheken der Welt 2011

Von allen Kalendern, die ich in diesem Herbst rezensiert habe, sind diese Kalenderbilder wohl mit die hochwertigsten. Den Kalender werde ich in meine Bibliothek hängen und zwar gleich nachdem ich ihn rezensiert habe. Für Liebhaber schöner Bücher sind die Motive eine wahre Freude.

Der Rückseite des Kalenders kann man entnehmen, dass die Abbildungen dem Buch "Die schönsten Bibliotheken der Welt" von Guillaume de Laubier und Jaques Bosser entnommen sind. De Laubier zeigt die Welt der Bücher auf 12 Kalenderblättern, zeigt die besonderen Orte, in denen das Wissen der Menschheit seit Jahrhunderten aufbewahrt ist.

Zwei der Bibliotheken habe ich bereits besucht und war überwältigt von deren Innenleben. Auf eine der Bibliotheken komme ich noch zu sprechen.

Auf den Kalenderblättern sind folgende Motive zu sehen:
-Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Österreich
-Bibliothek des königlichen Klosters Escorial, San Lorenzo de El Escorial, Spanien
-Tschechische Nationalbibliothek, Prag, Tschechische Republik
-Bibliothek des Nationalpalasts von Mafra, Portugal--Bibliothek der Benediktinerabtei Admont, Admont, Österreich
-Russische Nationalbibliothek, Sankt Petersburg, Russland
-Klosterbibliothek von Sankt Gallen, Sankt Gallen, Schweiz
-Atheaneum, Boston, USA
-Bücherkabinett des Herzogs von Aumale, Chantilly, Frankreich

-Bibliothek der Benediktinerabtei Metten, Deutschland
-Wren-Bibliothek des Trinity College, Cambridge, Großbritanien
-Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar, Deutschland-

Sie sehen auf den Bildern nicht nur alte Bücher, nein auch berühmte Gemälde, zauberhafte Deckenfresken, alten Globen, Büsten, Plastiken, kostbare Teppiche, Schränke mit wertvollen Handschriften, Regalfluchten und anderes mehr.

Die "Herzogin Anna Amalia Bibliothek" in Weimar habe ich schon mehrfach besucht und mich dort in die Büste des jungen Goethe - er erinnert in seiner Schönheit an Apoll - verliebt. Mein größte Wunsch wäre, eine Nacht alleine in dieser Bibliothek zu verbringen und für Momente, Zugang zu den Seelen einiger längst verstorbener Besucher dort zu erhalten. Allen voran natürlich Goethe.:-))

Die Kalendertage sind gut lesbar am unteren Ende der Kalenderblätter angebracht.

Das Produkt ist überall im Handel oder unter http://www.teneues.com/ erhältlich.

Rezension: Margritte 2011



"Die Liebe macht blind für den geliebten Gegenstand." (Plutarch), 18. Oktober 2010


Dieser Kalender wird für dieses Jahr nun endgültig der letzte Jahreskalender für 2011 sein, den ich rezensiere. Gesehen habe ich ihn erstmals auf der Frankfurter Buchmesse. Der Kalender enthält 12 Kalenderbilder des belgischen Malers René Magritte (1898-1967), der zu meinen Lieblingsmalern zählt.


Folgende Motive kann man bewundern:






Golconda
Die durchbohrte Zeit
Das Pyrenäenschloss
Blankovollmacht
Das rote Modell
Die Liebenden
Die verbotene Reproduktion
Der Sohn des Mannes
Die unerwartete Antwort
Schwarze Magie
Die Traumdeutung
Der Mann aus dem Meer

Magritte ist neben Max Ernst und Dali der bedeutendste Maler des veristischen Surrealismus. Seine gesichtslosen Bilder faszinieren mich immer wieder. Die vom Himmel herabschwebenden Bürokraten wirken geradezu wie eine Invasion von Marsmännchen, nur weniger lustig. Sein Gemälde von der durchbohrten Zeit macht er an einer Lokomotive und der Kaminuhr fest. Das Pyrenäenschloss steht auf einem schwebenden Felsen und stürzt ins Meer. Ein Motiv, das eine alte Sage erzählt. Witzig sehen die Füße aus, die zugleich Schuhe sind. Magritte nennt dieses Bild "Das rote Modell". Dieser Begriff erweckt bei mir zunächst andere Assoziationen.

Mein Lieblingsbild sind "Die Liebenden". Sie erinnern mich an "Amor und Psyche" oder auch an virtuell Liebende. Im Grunde ein sehr tragisches Bild, dennoch ist es überaus schön.

"Der Sohn des Mannes" scheint nur an Eva zu denken, symbolisiert durch den Apfel, der den Blick auf unsere unschöne Welt vereitelt. Es ist sicher besser für einen Mann, wenn er sich von Eva oder einer ihrer Töchter, z. B. der schönen Frau auf dem Gemälde "Schwarze Magie" betören lässt, als sich mit den Abgründen des Lebens (zu ihnen gehört der Umgang mit Bürokraten) zu befassen, nicht wahr?

Ich mag die Farben Magrittes. Sein wundervolles Blau, seine Grün- aber auch sein Braun- und Rottöne.

Die Bilder scheinen zunächst leblos, doch das ändert sich, je länger man sie anblickt. Jedes Bild erzählt eine Geschichte und das macht die Motive sehr spannend.

Die Kalendertage sind gut lesbar am unteren Ende angebracht.

"Die Liebenden" werde ich wohl am Ende des kommenden Jahres einrahmen und verschenken.

Das Produkt ist überall im Handel oder unter http://www.teneues.com/ erhältlich.







Rezension:Porsche Different Moods (Kalender)

Mein alter Studienfreund Jochen, unser Anwalt, fährt seit Jahrzehnten Porsche, nicht der Selbstdarstellung wegen, sondern, weil er ein Porschliebhaber ist, der jede freie Minute an seinen Autos herumschraubt und deren Innenleben ganz genau kennt. Das Porschebuch das ich letztes Jahr rezensiert habe, war natürlich für ihn und der Kalender, den ich heute rezensiere, werde ich ihm auch schenken. Die Bilder werden ihn entzücken. Ich selbst finde, dass Porsche mit Abstand die schönsten Autos in unserem Land baut.

Den Kalender sah ich auf der Messe bei teNeues und entschied mich dazu, neben diesem - entgegen meinem ursprünglichen Wollen- noch zwei weitere Kalender zu rezensieren. Die Schönheit dieser drei Kalender muss ich Dritten mitteilen, alles andere wäre unfair. Die traumhaften Fotos für den Porschekalender hat übrigens das Fotostudio Frank M. Orel realisiert.

Der Porschekalender ist oberedel. Zu sehen sind ein gelber Porsche Carrera GT (Januar), der auf dem hellgrauen Hintergrund noch schnittiger erscheint, ein superschöner silberner Mathé-Porsche "Fetzenflieger" (Februar) von vorn abgelichtet, ein roter Porsche 911 Carrera (993) (März) von hinten aufgenommen, ein traumhafter silberfarbener Porsche 917 PA Spyder (April), ein silberfarbener Porsche 918 Spyder (Mai), dieses Cabrio ist die Wucht. Durch die rosa Schrift "The Future ist now" erhält das Foto das gewisse Etwas. Zu sehen sind weiter ein silberner Porsche GT 2 -Porsche GT3 RS (Juni), ein wunderschöner silberner Porsche 356 B 1600 GS Carrera GTL GTL Abarth (Juli), der von der Seite aufgenommen wurde, ein silberner Porsche 906 Carrera 6 (August), von dem man glaubt er hebe jeden Augenblick ab, aufgrund der geöffneten Flügeltüren, ein grüner uralter Porsche Prototyp 754 T7 (September) ein maisgelber Porsche Carrera GT (Oktober) von der Seite abgelichtet auf schwarzem Hintergrund, ein silberner Porsche Rometsch-Spyder (November) von oben fotografiert und ein gelber, fast orangefarben erscheinender Porsche Carrera GT (Dezember), dessen Kurven wirklich sexy sind.

Die Kalendertage sind am unteren Rand jeweils in schwarzer Farbe, gut lesbar, aufnotiert worden.

Die Bilder machen deutlich, dass die Porsche-Fahrzeuge hocherotische Autos sind. Mein erklärter Liebling ist der Porsche 918 Spyder. Es gibt kein schöneres Cabrio.
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