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Rezension:Historische Fahrradplakate 2013 (Kalender)

Wer wie ich seit seinem 3. Lebensjahr mit Vorliebe Fahrrad fährt, hat natürlich viel Freude an den 12 historischen Fahrradplakaten dieses wunderschönen Kalenders, (68 cm lang, 47,5 cm breit), die auf der Rückseite des Kalenderdeckblattes ausführlich erläutert werden. 

 Während meines Studiums vor vielen Jahren unternahm ich einst eine Fahrradtour nach Paris und kaufte mir dort eines der Plakate als Poster, mit dem ich dann mein Zimmer dekorierte. An das Postermotiv erinnerte ich mich soeben wieder, als ich es beim Studieren der Kalenderblätter entdeckte. Es handelte sich dabei um "Peugot Cycles", das ein Radfahrerpaar bei einer gemütlichen Abendfahrt zeigt. Wie ich den Infos des Kalenders nun entnehmen kann, war es für den Künstler Alméry Lobel-Riche nicht einfach, die Lichtverteilung um die Laternen in den Griff zu bekommen.

Ich liste in der Folge kurz die Titel der Kalendermotive auf:
 Januar: La Francaise, um 1896
 Februar: Cycles, 1927 
März: Columbia Bicycle,1880 
April: Neckarsulmer Fahrräder, 1905 
Mai: Victoria Fahrradwerke , circa 1895-1899 J
uni: Herkules Bicycles, circa 1935 
Juli: Cyles Guyot, vor 1925 August: Cycles Louvet: 1912 
September: Rote Radler, 1910 
Oktober: Peugot Cyles, circa 1895 
November: Cyles Humber, circa 1893-1896 
Dezember: Champion von Argonien, 1930 

Es lohnt, die Erläuterungen der Plakate des Texters Hans-Erhard Lessing aufmerksam zu lesen, denn man erfährt viel Wissenswertes aus den Anfängen der Radfahr-Kultur. Dekorativ sind die Motive allesamt. Freude daran finden vermutlich besonders jene Menschen, die gerne mit dem Rad unterwegs sind..

Das Kalendarium ist am unteren Ende der Kalenderblätter gut lesbar, aber dezent angebracht.

Ich empfehle den Kalender auch deshalb gerne, weil die Bilder für gute Laune sorgen. 

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Rezension: Apitz Landschaften 2013

Der von mir geschätzte Maler Michael Apitz wartet erneut mit einem wunderschönen Kalender ( 47 cm lang und 42,5 cm breit)  für das kommende Jahr auf, der nicht grundlos den Titel "Rheinreise 2013" trägt. Im vergangenen Jahr hatte ich Gelegenheit, zwei Ausstellungen von Apitz zu besuchen und mir dort seine Werke im Original anzuschauen. Seither empfehle ich gerne seine Bilder und habe auf meiner Website einen Link zu seiner Galerie gesetzt.

Apitz wurde 1965 in Eltville im Rheingau geboren, studierte Design an der FH-Wiesbaden und ist Kulturpreisträger des Rheingau- Taunus- Kreises 1997. Er zeichnete die Wein-Comic-Figur "KARL, der Spätlesereiter". Seit 1988 sind in zwölf Bänden über 500 000 Exemplare gedruckt worden. Apitz lehrt an der Fachhochschule Wiesbaden seit 2001 und befasst sich schon lange mit Landschaftsmalerei. Seine farbintensiven Rheinreisebilder begeistern nicht nur Weinliebhaber, doch die sicher besonders.

Auf den 12 Kalenderblättern hat man Gelegenheit sich der fast abstrakten Darstellung von Rheinreiseimpressionen dieses Künstlers zu erfreuen. Besonders gefällt mir dabei das Triptychon "Loreley abstrakt" von 2011, dass durch die intensiven Rottöne besticht. Hervorheben möchte ich auch das in blau-grün gehaltene Motiv "Bäume am Rhein" und die Orange-schwarz-Kombination, die der Schönburg zugeordnet ist. Ob das wunderbare Rot unterhalb der Burg Ehrenfels auf dort angebaute Rotweintrauben verweist, kann man nur vermuten. Ein tolles Bild, das mich überaus anspricht.

Am unteren Ende der Kalenderblätter ist dezent das Kalendarium angebracht. Man erfährt immer, wann die Bilder entstanden sind, welche Technik verwendet wurde und wie groß die Originale daherkommen.

Diesen Kalender empfehle ich gerne, weil er wirklich überaus dekorativ ist.

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Rezension: Belser Kunstkalender 2013 (Kalender)

Den Belser Kunstkalender (49 cm lang und 33,5 cm breit) habe ich bereits im letzten Jahr als Bibliotheks-Kalender ausgesucht und freue mich, dass das 2013er Exemplar erneut mit 12 exzellenten Kalenderbilder aufwartet.

 Dem 13. Blatt kann man Wissenswertes zu den abgebildeten Kostbarkeiten der Buchkunst, die hier Thema sind, entnehmen, doch nicht nur dies, sondern man erhält auch Informationen zur Biblioteca Apostolica, zur Württembergischen Landesbibliothek und zur Badischen Landesbibliothek Karlsruhe.

Die Motive der Kalenderblätter sind:
Januar: Die Anbetung durch die heiligen drei Könige, Festevangeliar, Oberrhein um 1200
Februar: Schöpfungsszenen, Bibel des FedericodaMontefeltro, Florenz 1476-1478
März: Die Frau am Grabe. Die Emmausjünger, Neues Testament, Verona, Mitte des 13. Jahrhunderts
April: Der heilige Georg, Stundenbuch, Rouen, um 1430/1440
Mai: Die Taufe Jesu, Teraevangeliar der Komnenen, Konstantinopel, um 1122
Juni: Der heilige Martial von Petrus, Heiligenleben u.a., Weingarten, 4. Viertel 12. Jahrhundert
Juli: David und die Sänger huldigen der Bundeslade, Psalter vom Heiligenberg,Süddeutschland Ende 11. Jahrhundert
August: Wildschweinjagd , Johann Wolff: Von der Jagd, Mundelsheim (Kreis Ludwigsburg)
September: Moses empfängt die Gesetzestafeln, Miniatur aus der Leobibel, Konstantinopel, 1. Hälfte 10 Jahrhundert.
Oktober: Apokalyptische Szenen, Deutschsprachige Bibeldichtung, Deutschordensland, 2. Drittel 14. Jahrhundert.
November: Kreuzigung und Grablegung des heiligen Andreas, Hirsauer Passionale, 12. Jahrhundert Dezember: Verkündigung an den Hirten, Pariser Stundenbuch, Paris, Ende des 15 Jahrhunderts.

Die einzelnen Motive werden, wie schon erwähnt, auf dem 13. Blatt sehr gut erläutert.

Mein Lieblingsmotiv ist "Der heilige Georg" das April-Kalenderblatt, das zudem als Deckblatt verwendet wurde. Die Bildtafel zeigt den dramatischen Kampf des Heiligen mit dem Drachen. Der Drache wurde mit dem Bösen gleichgesetzt, dem der heilige Georg den Garaus macht. Auf den 13. Blatt erfährt man Näheres zu der Legende.

Das Kalendarium ist auf allen 12 Blättern dezent am unteren Ende angebracht. Der schwarze Hintergrund für die farbigen Motive wirkt sehr edel.

Empfehlenswert.
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Rezension:Yves Klein 2013 (Kalender)

"Die Farbe bewohnt den Raum während die Linie nur durch ihn hindurchreist und ihn zerschneidet. Die Linie streift das Unendliche, die Farbe «ist«. Durch die Farbe empfinde ich eine vollkommene Identifizierung mit dem Raum; ich bin wirklich frei. (Yves Klein)

Dieser Kalender (65 cm lang und 49 cm breit) enthält 12 Kalenderblätter mit Werken des Künstlers Yves Klein (1928-1962), dessen OEvre ich vor einigen Jahren im Rahmen einer Ausstellung in der Schirn in Frankfurt bewundern konnte.

Der Franzose war Vertreter einer monochromen Malerei, Aktionskünstler und Mitbegründer der Nouveaux Réalistes. Mir gefallen seine ultramarinen Farbtöne. Dazu sollte man wissen, dass Blau ein Ausdruck seiner Idee eines romantischen Universalismus war. Das ist der wichtigste Information, die mir von der damaligen Ausstellung in Erinnerung blieb.

Auf den Kalenderbildern sind, was Klein-Liebhaber begeistern wird, nachstehende Werke abgelichtet: -Monochrome bleu sans titre (IKB 73), 1961
-Monogold sans titre (MG 18), 1961
-Grand Anthropophagie bleue, Hommage à Tennessee Williams (ANT 76), 1960
-Do-Do-Do (RE 16), 1960
-Vent-Paris-Nice” (COS 10), 1960
-Anthropométrie sans titre (ANT 172), 1961
- Relief éponge bleu sans titre (RE 15)
-Anthropométrie sans titre (ANT 63)
- Sculpture éponge bleue sans titre, 1961
-Anthropométrie sans titre (ANT 2), 1961
-Antropométrie sans titre (ANT 130), 1960
-Mangold sans titre (MG 11), 1961

Man erfährt stets aus welchem Material das jeweilige Kunstwerk kreiert worden und wie groß es ist. Wer die Originale im Einzelnen besitzt und welche Fotografen aktiv waren, erfährt man auch.

Das Monatskalendarium ist am unteren Ende jedes Blattes dezent angebracht

Empfehlenswert.

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Rezension:Eine kulinarische Weltreise in 53 Rezepten (Broschiert)

Diesen wunderschönen Tischkalender von National Geographic werde am kommenden Wochenende meiner Mutter schenken. Vorgeschwärmt habe ich ihr davon soeben bereits am Telefon. "Eine kulinarische Weltreise in 53 Rezepten" ist ein Wochenkalender, der nicht an ein bestimmtes Jahr gebunden ist. Eine stabile Ringspirale sorgt dafür, dass man gut blättern kann und keine lose Blattsammlung zu befürchten hat.

Die Kalenderblätter bieten Platz für kleine Notizen und die Rezeptergebnisse sind allesamt auf zusätzlichen Blättern appetitanregend abgebildet. Dabei stammen die Gerichte aus der ganzen Welt und werden sehr gut erläutert. Es ist gerade die Vielfalt, die diese Rezeptsammlung so spannend macht und da in jeder Woche nur ein kulinarisches Highlight thematisiert wird, hat man die Chance, sich darauf zunächst zu freuen, dann die Einkäufe zu tätigen und am Wochenende schließlich zur Tat zu schreiten.

 Man findet hier Gerichte, wie etwa spanische "Meeresfrüchte-Nudeln", vietnamesisches "Geschütteltes Rindfleisch" oder ein thailändisches "Pad Thai" mit einer interessanten Würzmischung. Neben Vor- und Hauptspeisen werden auch einige Dessert vorgestellt. Eine der Vorspeisen habe ich in Frankreich schon mehrmals gegessen: Das Rezept für "Wildpilz-Tartelettes" macht Lust darauf, es sogleich auszuprobieren. Die Rezeptur verspricht Aromenvielfalt.

 Das Gericht in dieser Woche ist ein indischer "Tandoori-Fisch" mit einer vorzüglichen Marinade, bei der man nichts falsch machen kann. Dazu ein Glas Weißburgunder und der Gaumen gerät in Verzückung..... 

Empfehlenswert.

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